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ERDBEEREN

Geschichte

Wilde Erdbeeren wurden schon von den alten Römern als Heilmittel verwendet, im 14. und 15. Jahrhundert wurden sie auch in Schlossgärten angebaut und in Klosterhandschriften erwähnt. Die ersten Gartenerdbeeren, wie wir sie heute kennen, wurden im späten 18. Jahrhundert in der französischen Bretagne angepflanzt, als eine der europäischen Sorten erfolgreich mit Erdbeeren aus Chile gekreuzt wurde.

Verwendung

Rohe getrocknete Erdbeeren eignen sich als eigenständiger Snack, ansonsten kann man sie aber praktisch genauso verwenden wie frische Früchte – in Frühstücks-Müslis, Gebäck, für Füllungen, Getränke, für die Zubereitung frischer Süßspeisen und Ähnliches.

Sie passen ausgezeichnet zu Schokolade, Kokos oder verschiedenen Nüssen.

Zu Pulver gemahlen kann man sie verwenden, um verschiedenen Gerichten einen Erdbeergeschmack zu geben, Kekse zu färben, für Sommergetränke, man kann sie über Eiscreme streuen oder in Sorbets mischen.

Kultivierung

Der Anbau ist in den USA, der Türkei und Spanien am weitesten verbreitet, obwohl nach inoffiziellen Schätzungen China an erster Stelle steht.

Weltweit werden jährlich mehr als 4,5 Millionen Tonnen Erdbeeren erzeugt.

Sie wachsen überall, außer in Neuseeland, Australien und Afrika.

Ein interessanter Fakt

Im belgischen Städtchen Wépion wurde 1970 ein Museum eröffnet, das ausschließlich Erdbeeren gewidmet ist.

Sie sind die einzige Obstsorte, deren Samen außen auf der Oberfläche der Frucht sitzen.

Die Samen (auf jeder Frucht befinden sich etwa 200) werden in der Kosmetikindustrie verwendet, während die Früchte sich für selbstgemachte Gesichtsmasken, Peelings und Cremes eignen.

Das britische Tennisturnier Wimbledon findet während der Erdbeersaison statt, daher sind sie dort (mit Schlagsahne) schon ein richtiger traditioneller Snack. Jedes Jahr werden dort 28 000 Kilogramm dieser Früchte verzehrt.